Antrag der SPD-Kreistagsfraktion
Begründung:
Im Landkreis Altötting sind bereits viele Städte, Märkte und Gemeinden aktiv geworden, mit Unterstützung des Landschaftspflegeverbands sinnvolle Projekte für die Artenvielfalt auf den Weg zu bringen. So wurden beispielsweise auf gemeindlichen Flächen Blühwiesen und Sträucher gepflanzt, Streuobstwiesen angelegt, Tümpel, Teiche und Weiher und andere Renaturierungsmaßnahmen, sowie Beweidungsmaß- nahmen durchgeführt.
Herr Klett, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands, sowie Frau Finster, seine Mitarbeiterin, begleiten die Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Altötting pragmatisch und hochprofessionell. Da die Städte, Märkte und Gemeinden erkannt haben, dass noch mehr nachhaltiger Umweltschutz betrieben werden muss, bitten wir um nachstehenden Beschluss:
Der Landkreis Altötting unterstützt seine Städte und Gemeinden verstärkt mit Hilfe des LPV in einem zielorientierten Aktionspaket zur Förderung der Artenvielfalt durch
Antrag der Kreistagsfraktion der SPD 02.02.2019:
Wohnoffensive im Landkreis Altötting:
Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens zur Behebung von Leerständen und Schaffung bezahlbaren Wohnungen in allen Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises Altötting. In unserem Landkreis besteht Dank der guten wirtschaftlichen Lage, die vor allem den vielen Industriearbeitsplätzen zu verdanken ist, für viele eine gute Lebens-und Wohnsituation. Die meisten Landkreisbürger können sich eine adäquate Wohnung oder ein Haus leisten. Allerdings müssen einige Landkreisbewohner, obwohl sie beruflich tätig sind, penibel darauf achten, finanziell über einen Monat zu kommen. Betroffene sind z.B. Handwerker, Einzelhandelsfachleute oder Personen, die in pflegerischen und sozialen Berufen arbeiten. Wenn es sich um Alleinerziehende handelt, ist es umso schwieriger. Das zeigt sich an der Entwicklung der Miet-und Immobilienpreiseder letzten Jahre. Der Münchner Speckgürtel verlagert sich jetzt schon immer mehr nach außen, es ist kein Ende abzusehen. Das Jahr 2019, in dem die Autobahn durchgehend von München bis nach Marktl befahrbar ist, steht kurz bevor. Das Industriedreieck wird durch die verbesserte Erreichbarkeit für Investoren noch interessanter werden, die Preise für Wohnraum werden sich erhöhen. Der Verdrängungsdruck in unserer Region wird stärkerwerden. Das wollen wir nicht, dem wollen wir etwas entgegensetzen. Wir möchten den Menschen, die sich im Landkreis Altötting heimisch fühlen, die Möglichkeit geben hier zu bleiben. Es sollteunser Auftragund unsere Aufgabesein, hierfür die Rahmenbedingungen zu setzen. Packen wir es gemeinsam an!Konkret sollte man sich Gedanken über die bestmögliche Organisation von Maßnahmen zur Erhaltung und Schaffung von bezahlbaren Wohnmöglichkeiten machen und sich Informationen einholen, in welchen Landkreisenso etwas bereits angefangen wurde und funktioniert. Als Best Practice Beispiel in unserer Regionauf Kreisebenekann das Kommunalunternehmen für Wohnungsbau im Landkreis Ebersberg gesehen werden. Wir möchten Euch, liebe Kreisrätinnen und Kreisräte, einige Daten und Fakten hierzu nicht vorenthalten: (Quelle: wbegku-ebersberg.de)In diesemUnternehmen können sich nur der Landkreis und seine Gemeinden beteiligen, das Unternehmen ist zu 100% in öffentlicher Hand. Geleitet wird das Unternehmen von einem kaufmännischen und einem technischen Vorstand. Gesteuert wird das Unternehmen von einem Verwaltungsrat. Verwaltungsratsvorsitzender ist Landrat Robert Niedergesäß . Jeder Bürgermeister, dessen Gemeinde Mitglied ist, ist als Verwaltungsrat stimmberechtigt. Der Landkreis übernimmt das Management, die Haushalte und Verwaltungen in den einzelnen Kommunen werden entlastet. Die Kommunen stellen das Grundstück zur Verfügung, behalten es aber in ihrem Eigentum. Das gemeinsame Kommunalunternehmen baut und stellt den Werteerhalt der Immobilie durch konsequente Rücklagenbildung sicher. Die Kommune, die das Grundstück einbringt, entscheidet alleine über die Belegung. Nach 20 Jahren kann die Gemeinde das Gebäude in ihr Eigentum übernehmen-das gemeinsame Kommunalunternehmen hat seinen Auftrag erfüllt. Es ist aber auch eine Fortführung der Zusammenarbeit über die 20 Jahre hinaus möglich. Ein ganz wichtiger Vorteil vom Kommunalunternehmen zu anderen Unternehmensformenbesteht darin, dass staatliche Zuschüsse in Höhevon 30%über das Kommunale Wohnbauförderprogramm generiert werden können.
30.05.2022, 19:00 Uhr Mitgliederversammlung Neuötting
01.06.2022, 19:00 Uhr Tüssling Mitgliederversammlung, 100 Jahr Feier
01.06.2022, 19:00 Uhr 100 Jahre SPD Tüssling
08.06.2022, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Neuötting: Fraktionssitzung
21.06.2022, 19:00 Uhr Vorstandsitzung Töging